Produkt-Service-Systeme (PSS)
Ein Produkt-Service-System (PSS) kann definiert werden als "materielle Produkte und immaterielle Dienstleistungen, die so konzipiert und kombiniert werden, dass sie gemeinsam die spezifischen Kundenanforderungen erfüllen können". Der Begriff deckt eine breite Palette von Geschäftsmodellen ab, von produktorientierten (z.B. Wartungsverträgen) über nutzungsorientierte (z. B. Leasing und Sharing) bis hin zu ergebnisorientierten Geschäftsmodellen (z. B. Pay-per-Use oder Philips Pay per Lux) (Tukker, 2004).
PSS-Modelle, insbesondere die "ergebnisorientierte" PSS, haben das Potenzial, ökologische und wirtschaftliche Anreize in Einklang zu bringen. Theoretisch wäre es im Interesse sowohl des Herstellers als auch des Verbrauchers, die Produktlebensdauer zu verlängern und die Lebenszykluskosten zu minimieren.
Second-Life
Der Begriff „Second-Life“ bezieht sich auf die Wiederverwendung, Erneuerung oder Wiederaufbereitung. In Second-Life-Kreisläufen bleibt das Produkt als Produkt oder als Komponente erhalten. Second-Life unterscheidet sich vom Recycling, bei dem das Produkt zerlegt wird und die Materialien als Rohstoff für die Herstellung neuer Produkte genutzt werden.
In CIRCUSOL werden Second-Life-PV-Module verwendet, die repariert, aufgearbeitet oder für die direkte Wiederverwendung geeignet sind. Second-Life-Batterien sind Batterien die ursprünglich in Elektrofahrzeugen eingesetzt wurden und nun für stationäre Anwendungen wie PV-Speicher wiederaufbereitet werden.