SECOND-LIFE-BATTERIEN

Wenn Batterien aus Elektrofahrzeugen ausscheiden, haben sie oft noch 70-80% ihrer ursprünglichen Kapazität. Große Automobilhersteller haben in Technologien investiert, um die verbleibende Kapazität von gebrauchten EV-Batterien für stationäre Speicheranwendungen wie Netzstabilisierung, sowie industrielle, gewerbliche und private Anwendungen zu nutzen. Obwohl die Wiederverwendung von EV-Batterien in stationären Anwendungen offensichtliche ökologische und wirtschaftliche Chancen bietet, wird die Frage, ob EV-Batterien am Ende ihres Lebenszyklus recycelt oder wiederverwendet werden sollen, unter Fachleuten und in der Industrie immer noch heftig diskutiert. Zu den wichtigsten Herausforderungen und Hindernissen für die Wiederverwendung zählen:

  • Eine schlechtere Leistung im Vergleich zu neuen Batterien schwächt den Business-Case für Second-Life-Batterien.
  • Der Preis für neue Batterien sinkt rapide.

CIRCUSOL zielt darauf ab, die Barrieren für Second-Life-EV-Batterien in stationären Anwendungen durch die folgenden Maßnahmen zu beseitigen.

  1. Verbesserung der technischen Leistung durch Batterie-Wiederaufbereitungstechnologie. Die Wiederaufbereitungstechnologie auf Zellebene (von SNAM und CEA entwickelt) kann die Effizienz steigern, indem schwache oder beschädigte Batteriezellen identifiziert und entfernt werden.
  2. Steigerung des Marktvertrauens mit Kennzeichnungs- und Zertifizierungsprotokollen und Erleichterung der Marktakzeptanz durch leistungsbasierte Dienstleistungs-Modelle (PSS).  
  3. Kosten- und Anwendungsanalysen die zur Bewertung der langfristigen unternehmerischen Nachhaltigkeit von Second-Life-Batterien beitragen.